Herbst im Pilzwald
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Waldspaziergänge, Pilzsammeln und Naturerlebnisse. Treffen Sie Elina Vilkman, die es liebt, Pilze zu sammeln – und sie als schönes Geschenk weitergibt.
Vielleicht ist es kein Wunder, dass Elina so viel Zeit in der Natur verbringt und das Pilzsammeln ihr einen echten Energieschub gibt. Mit geschultem Auge entdeckt sie die schönsten Steinpilze, die sich unter Gras und Moos verstecken, während wir anderen im Waldgoldrausch an ihnen vorbeigehen.
Elina erzählt, dass sie schon als 6-Jährige begann, sich für das Pilzsammeln zu interessieren. Sie lernte immer mehr über verschiedene Pilzarten und sammelt jetzt gerne schwarze und rot-gelbe Trompetenpilze, blassen Stachelbart, stolze Faltenschirmlinge, Steinpilze und natürlich sowohl Trichter- als auch gelbe Pfifferlinge. Ihr Pilzkorb begleitet sie schon Mitte Juni in den Wald und bleibt bis Ende November dabei.
Es werden jedes Jahr einige hundert Liter Pilze, erzählt Elina und erinnert sich besonders an die Zeit, als sie und ein Freund in vier Stunden 40 Liter gesammelt haben. Es ist ein gutes Training, im Wald unterwegs zu sein, denn es kann schwer sein, all die Pilze nach Hause zu tragen, lacht Elina.
Man könnte denken, dass bei Familie Vilkman jeden Tag Pilze auf dem Speiseplan stehen – aber das ist wohl nicht der Fall... Elina isst nämlich nicht besonders gerne Pilze, sagt aber, dass sie dabei ist, es zu lernen.
Stattdessen liebt sie es, Pilze zu verschenken und anderen eine Freude zu machen. Für Papas Partnerin steht ein schönes Glas mit getrockneten schwarzen Trompetenpilzen im Regal und Freunde bekommen gelegentlich eine Tüte Pilze als Geschenk. So schön, doppelte Freude zu haben: erst das Vergnügen, Pilze zu finden und zu sammeln und dann die Freude, jemanden glücklich zu machen.
Und man kann leicht verstehen, dass die Freude genauso groß ist, sich in der Natur zu bewegen. Für Elina bedeutet das viele Spaziergänge in der Gegend um Rönneshytta, wo sie lebt, und Familie, Hunde und Freunde gehen gerne mit. Wir haben alles hier, findet sie. Herrliche Wälder mit schönen Wegen, die Nähe zu kleinen Seen und schönen Wandergebieten. Es passiert auch, dass ich auf wilde Tiere wie Elche, Hirsche, Waldkäuze und natürlich auch Rehe und Eichhörnchen treffe. Das macht Freude.
Entlang des Waldweges gibt es auch Spuren von Bibern am See Multen in Rönneshytta.
Große Schwester Sandra begleitet sie in den Wald. Dann nehmen sie manchmal ein paar Blumensamen mit und streuen sie an einer offenen Stelle aus – die kleine Sonnenblume und der Mohn danken es ihnen.
Schau mal, dort wachsen Brombeeren, zeigt Elina und erzählt, dass die Familie auch selbstversorgend mit Beeren ist, die im Wald gesammelt werden. Und dort ist noch ein Pfifferling… und mit schnellen Schritten eilt Elina den Sandhügel hinauf und fügt zwei schöne Pfifferlinge ihrem Korb hinzu.
Das Glück ist wirklich, einen schönen Wald gleich um die Ecke zu haben und den Herbsttag bei einem herrlichen Spaziergang in der wärmenden Herbstsonne einzufangen.